Wednesday, December 26, 2007

Magnetic Island

Ram, Maxime und ich sind von Townsville aus fuer einen Tag nach Magnetic Island gefahren, haben uns Fahrraeder gemietet (die einizigen, die uebrig waren, waren cruiser bikes, also die harley davidsons der Fahrraeder, die echt cool aussahen, aber leider fuer berge nicht soo geeignet waren.Und leider gibt es auf Magnetic Island viele Berge! Aber es hat sich gelohnt! Wir haben 5 oder 6 Koalas in freier Wildbahn gesehen, ich bin nachher noch an einem der Straende schnorcheln gegangen und es war ein richtig schoener Tag!

Sunday, December 16, 2007




Mission Beach – Skydive

Mein erster Stop auf dem Weg die Ostkueste runter war Mission Beach, wo ich meinen Fallschirmsprung gemacht hab!
Oh mein Gott war ich aufgeregt!!! Und dann war der Typ, der mit mir gesprungen is auch noch so alt und hat alles nich so ganz genau erklaert wie die anderen…!
Aber als ich im Flugzeug sass war ich total ruhig und hatte ueberhaupt keine angst, auch waehrend dem sprung keine spur von Angst..
Ich bin aus 14000 feet gesprungen, d.h. 60 sec freier Fall.. Die Instruktoren haben uns nachher erzaehlt, dass wir mit ueber 200 kmh gefallen sind.. puuuh, so hats sich auch angefuehlt! Es war total schwer zu atmen (fand ich).. Aber insgesamt ne gute Erfahrung!
Ich hab auch ne DVD von meinem Sprung machen lassen.. falls jemand die sehen moechte....

Wednesday, October 3, 2007

Port Douglas




Meine ersten Tage in Port Douglas waren nicht so gut.. Abgesehen von Sandra kannte ich wieder niemanden und ich habe die Leute aus Cape Trib vermisst, aber das gehoert wohl zum Backpackerleben dazu.. Nach ein paar Tagen wurde es dann aber wieder besser und jetzt wuerde ich fast sagen es gefaellt mir hier ;)


Nach ein paar Wochen hat sich eine Gruppe aus Maedels geformt, mit denen wir gefeiert, geshoppt oder einfach rumgesessen und geschnackt haben. Man konnte sich einfach auf die Couch setzen und man konnte sich fast sicher sein, dass innerhalb der naechsten halben Stunde jemand kommt und sich dazusetzt :)


Port Douglas ist dafuer bekannt, dass man sehr leicht Jobs findet, es heisst sogar es ist ein Kunststueck keinen Job zu finden, also haben Sandra und ich uns auf die Suche gemacht.. In den ersten Tagen eher vergeblich, was meine Laune nicht gerade aufgeheitert hat, aber nach 5 Tagen hatten wir das schliesslich beide einen! Ich arbeite jetzt also als Housekeeper in einem anderen Hostel und als Kellnerin in einem indischen Restaurant gleich um die Ecke, dem Port of India, und komischerweise sind alle Kellnerinnen und der Barman deutsch :D Man trifft hier fast nur Deutsche!


Ein paar Tage spaeter habe ich dann noch einen Job als food runner im Nautilus (http://www.nautilus-restaurant.com.au/) bekommen, weil das Port of India mich nicht so oft gebraucht hat wie ich mir gewuenscht haette. Das Nautilus ist ein super mega chickes high class fine dining seafood Restaurant und als ich das erste mal hingegangen bin dachte ich: Oh mein Gott, hier sind alle schwul!! Und tatsaechlich war das Nautilus frueher dafuer bekannt, dass viele Schwule da gearbeitet haben :D Meine Mitarbeiter sind aber alle total nett und witzig und obwohl es stressig ist reissen die meisten von ihnen noch Witze und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen! Es hat mir echt gut gefallen!!! Und da das Nautilus das teuerste Restaurant in Port Douglas war kommen auch ganz gerne Mal Stars zum Dinner... Vor ein paar Jahren hat Bill Clinton da gegessen und dieses Jahr waren Tom Hanks und Steven Spielberg da, weil hier in Port Douglas zu der Zeit, in der ich hier war, eine Spielberg/Hanks Serie gedreht wurde. Ich glaube sie heisst Pacific und es geht um amerikanische Soldaten im Pazific (http://www.portdouglaswebs.com.au/the_pacific_movie.htm). Ganz viele Backpacker haben als Statisten mitgespielt und man hat beim ausgehen immer mal wieder Leute vom Film getroffen :) Das war ganz cool!Ich hab auch erfahren, dass ich an einem Abend im Nautilus einen australischen TV-Star bedient habe, aber die kenn ich ja alle nich... :D


Die Schattenseite an der ganzen Sache war, dass die Arbeit dementsprechend anstrengend war. Man brauchte viel Konzentration, vor allem in den ersten Tagen, wenn man Tischnummern und Positionsnummern noch lernen muss und dazu dann auch noch die Namen der Gerichte kennen muss, aber es war eine tolle Erfahrung!!!!

Mit einem Kellner aus dem Nautilus - Kevin - hab ich mich super gut verstanden.. Er wohnt gegenueber von dem Hostel, in dem ich gearbeitet hab, also bin ich ihn nach der Arbeit oefter mal besuchen gegangen und wir haben was zusammen unternommen.. Am 26.10. sind wir zu einem Wasserloch in Mossman (Nachbarort von Port Douglas) gefahren und sind schwimmen gegangen und bei dem Versuch einen grossen Stein hochzuklettern bin ich abgerutscht, runtergefallen und mit meinem Kopf auf einen anderen Stein gefallen.. puuh! An die 5 Minuten danach kann ich mich nicht erinnern... Aber Kevin hat sich ganz lieb um mich gekuemmert und mir nachher Kopfschmerztabletten gekauft, die ich auch echt noetig hatte! Ich war total verplant die naechsten 2 Tage :D Aber es war nichts ernsteres! Jetzt gehts mir wieder super!!


Am 01.11. sind wir zum schoensten Garten Australiens gefahren (http://www.botanicalark.com/), weil Kevin da 3 Jahre lang gearbeitet hat und ein paar Pflanzen fuer seine Wohnung kaufen wollte. Wow das war wunderschoen!! Ich hatte echt Glueck, dass ich das sehen durfte! Normalerweise bezahlen Leute Geld um sich den Garten angucken zu koennen! Mama, du haettest es geliebt! ;)

Ich hab sogar ein bisschen Gitarre spielen gelernt bei Kevin.. (Papa, wenn ich nach Hause komme, zeig ich dir wo's lang geht) :D Guckt euch mal http://www.rockthecoko.com/ an.. super witzig! Den Song hat Kevin seinem groessten Idol gewidmet und das Video wurde bei den Port Shorts (einem Shortfilm festival in Port Douglas) gezeigt..

Nach ein paar Wochen arbeiten im Port of India haben mich 2 Arbeitskolleginnen gefragt ob ich mit ihnen einen Campervan leihen und mit ihnen weiterreisen moechte und nach ein paar Gespraechen mit Sandra hab ich ihnen tatsaechlich zugesagt, d.h. Sandra's und meine Wege trennen sich jetzt.. An unserem letzten Abend waren wir noch Pizza essen und bei den Port Shorts und sind in Freundschaft auseinander gegangen :) Aber man sieht sich eh zwei Mal! Vor allem an der Ostkueste laeuft man sich immer wieder ueber den Weg...

Am 3.11. bin ich dann also mit Kevin nach Cairns gefahren um dann festzustellen, dass der Campervan nur 2 Sitze hat, also einen zu wenig fuer mich! Man konnte ihn auch nicht umtauschen, so dass ich hier in Cairns bleiben musste.. Aber am Sonntag (4.11.) habe ich gleich nen neuen Lift gefunden und fahre am Mittwoch mit einem Belgier, einem aus Taiwan und vllt noch einer Koreanerin die Ostkueste runter... :)

(Mehr Fotos kommen bald, ich hab nur nicht genug zeit um alle hochzuladen)


Cape Tribulation!


Fuer alle, die Cape Trib nicht kennen: Es ist einer der schoensten Plaetze auf der Welt! Wunderschoene Straende mit feinem weissen Sand und im Hintergrund der Regenwald! Ich war eigentlich nie ein Fan von Waeldern, aber jetzt weiss ich warum: Deutsche Waelder sind extrem langweilig im Vergleich zum Regenwald! Da gibt es riesige Baeume, Lianen, Palmen, Farne und ganz viele Tiere, die man in Deutschland nicht sehen wird.. Wir haben an einem Abend einen Nightwalk durch den Regenwald gemacht und haben eine riiieeesen Spinne (bestimmt so gross wie meine Hand) gesehen! Sehr interessant, aber auch ziemlich gefaehrlich..! In dem Hostel, in dem ich gewohnt habe, wurden 2 Mitarbeiter von einer Spinne gebissen und mussten ins Krankenhaus und eines Tages war eine Schlange in der Dusche.... Man laeuft staendig irgenwelchen Tieren ueber den Weg! Faszinierend!


Ich war insgesamt 2 Wochen in Cape Trib, obwohl ich vorher dachte ich bleibe so 1-3 Tage. Aber wir hatten die Moeglichkeit in dem Hostel (PK's Jungle Village) zu Wwoofen, d.h. 4 Std. am Tag arbeiten fuer Unterkunft und Essen. Voll super! Und die Arbeit war ein Kinderspiel! Ich hab mal in der Laundry und mal in der Bar gearbeitet und beides hat total Spass gemacht! Die Leute waren auch suuper nett da! Und weil Cape Tribulation so abgeschnitten von der Zivilisation liegt und nicht so viele Leute dahin kommen, hat man ein viel persoenlicheres Verhaeltnis zu allen.. Nach einer Woche hab ich mich gefuehlt wie in einer grossen Familie!

Der Nachteil daran, dass man so abgeschnitten ist, ist, dass man keinen Handyempfang hat, das Internet sehr langsam und sehr teuer ist, der Supermarkt super teuer ist und einem nach ner gewissen Zeit schnell langweilig werden kann.. Aber da ich ja im PK's Arbeit hatte und die zweite Woche noch in einem anderen Restaurant gearbeitet hab, konnte mir das nicht passieren.. Ausserdem hatten wir Glueck im PK's zu wohnen, weil das der Ort war, wo abends am meisten los war :)
An unserem vorletzten Tag in Cape Trib haben Sandra und ich eine Reeftour gemacht, d.h. wir sind mit nem Boot raus zum Great Barrier Reef gefahren und konnten schnorcheln oder tauchen gehen.. Ich bin im Endeffekt garnicht mehr zum schnorcheln gekommen, weil ich 2 Introdives gemacht habe. Dabei geht man in einer kleinen Gruppe mit 2 Tauchlehrern runter und man muss nichts machen ausser atmen, gucken und schwimmen, weil die Tauchlehrer auf alle Instrumente achten. Man war das aufregend!!! Mein erster Tauchgang und die erste halbe Minute unter Wasser hab ich Panik geschoben und habe schon daran gedacht aufzugeben und wieder rauszugehen, weil ich total schwer Luft bekommen hab, aber als ich mich dran gewoehnt hatte und mich entspannen konnte ging alles total leicht!! Es war einfach atemberaubend!! So viele Fische und die ganzen Korallen! Und wir haben einen Hai und einen Stachelrochen gesehen :) Ich kann nur sagen: Wow! Das erste Mal hat so einen Spass gemacht, dass ich dann spaeter an einer anderen Stelle noch einen Dive gemacht hab! Und als ich wieder im Hostel war haette ich die ganze Zeit durch die Gegend springen koennen und ich musste jedem erzaehlen wie toll es war!! Das war bis jetzt das Beste, was ich hier in Australien gemacht hab!
Ich bin mal gespannt, wie mein Fallschirmsprung wird, der ist naemlich geplant..

Am 23.9. hat uns dann Grant, der Barmanager, mit nach Port Douglas genommen

Saturday, September 29, 2007

Mein Weg nach Cape Tribulation

Peter und Peters Auto bzw. unsere Mitfahrgelegenheit

Von Darwin gings also am 1. September auf nach Cape Tribulation! Und der Start war nicht grade soo gut...
Am Tag bevors los ging haben Sandra und ich beim Konzert vom John Butler Trio (hier ziemlich bekannt) gearbeitet (-> Buehne aufbauen und abbauen), konnten uns das Konzert quasi umsonst angucken und hatten hinterher noch die dazugehoerige Aftershow-Party... das hiess: drinks und essen for free all night long! und als die Bar dann geschlossen hat, haben wir alle im Hotel noch weitergefeiert.. dementsprechend gings mir auch am naechsten Morgen.. ich bin um 7:40 ohne Schlaf und mit nem Kater nach Hause gekommen um dann meine Sachen zuende zu packen und um 8:00 loszufahren.. Man kann sich wahrscheinlich vorstellen wie es mir den Tag ueber im heissen Auto ging.. An dem Tag waren es bestimmt mind. 30 Grad im Schatten..

Aber als wir abends im Litchfield National Park angekommen sind und bei einem Wasserfall schwimmen waren, gings mir langsam wieder gut :)
Am naechsten Morgen sind wir noch zu einem anderen Wasserfall gefahren, waren nochmal schwimmen und das wars dann auch fast an interessanten Dingen, die es zu sehen gab.
Die naechsten 5 Tage bestanden hauptsaechlich aus im Auto sitzen, schlafen und lesen.. -> The Time Traveller's Wife ist ein seehr sehr gutes Buch!!!

Ausserdem hat man viel Landschaft gesehen! Naja, viel Sand und ein paar Baeume, aber bei Sonnenuntergang sah es sooo schoen aus! Mit dem Fahrtwind im Haar durchs Nirgendwo fahren und sich um nichts kuemmern muessen... unglaublich! Und wenns langsam dunkel wird kommen die ganzen Kaenguruhs und Wallabies raus und sitzen am Strassenrand! Sehr suess! Hat aber auch seine Schattenseiten: Mind. 2/3 der Kaenguruhs, die ich gesehen hab, lagen tot am Strassenrand.. :(
Aber keine Zeit fuer Traurigkeit: Nach 6 Tagen fahrt und 3000km hinter uns sind wir in Cairns angekommen, haben da eine Nacht uebernachtet und sind am naechsten Tag weiter zum wunderschoenen Cape Tribulation gefahren...

Sunday, August 26, 2007

Darwin part 2

Back in Darwin nahm der Alltag seinen Lauf.. ehrlich gesagt haben Sandra und ich in Sachen Sightseeing so gut wie garnichts geschafft :D es laeuft immer so, dass wir uns was vornehmen, dann spaet aufstehen, noch spaeter fruehstuecken, ewig brauchen bis wir uns fuer den tag fertig gemacht haben und dann endlich losgehen um irgendwas zu machen, wobei uns dann aber einfaellt, dass wir noch ins internet muessen oder was einkaufen muessen oder was man noch so alles machen muss...
Am Samstag (25.8.) haben wirs tatsaechlich geschafft, was zu erleben! Naja, nicht alles, was wir geplant hatten, aber nichts ist vollkommen! Wir waren abends im Botanic Garden und haben uns eine Tanzshow angeguckt > Roweeenchen, du hast mir gefehlt!!!
Die hiess Manu (=birds) und da wurden Taenze und Musik von ganz vielen verschiedenen Inseln/Laendern (Papua Neuguinea (?), Indien, Fiji, ....) vorgefuehrt! Man war das schoen! einfach der Hammer!!! Bis Sonntag (26.8.) waren hier in Darwin ganz viele verschiedene Shows und Ausstellungen und alles moegliche, weil hier das Darwin Festival war, aber wie man sich schon denken kann, haben wir bis auf Manu nichts gesehen *g*

Gestern haben wir dann sogar noch was geschafft, und zwar waren wir Fische fuettern! Hihi das war witzig! Fuer mich, die noch nie einen Fisch beruehrt hat, ein echtes Erlebnis! Die haben einem aus der Hand gefressen und man konnte sie streicheln! Man stand ungefaehr bis zu den Knien im Wasser und die Fische sind einem um die Beine rumgeschwommen... :)


Sandra war so begeistert (sie ist naemlich Tier- und vor allem Fischfanat), dass ich mir auf dem 30 minuetigen Weg nach Hause die tausend leckersten Fischgerichte anhoeren durfte :D "Ohhh und da gibts diese Pizza mit Tintenfischringen und Shrimps und Lachs, den hab ich mir extra dazubestellt, und oooh mhmm! die ess ich immer! ooh und am meinem 18. geburtstag gabs nen rieesen Hummer! ich hab ja noch nie nen hummer gesehen! und dann musste ich den erstmal untersuchen! das war ja interessant! und als ich mich dann nach einer halben stunde in der lage gefuehlt hab anzufangen, hab ich die Scheren aufgeknackt und das Fleisch und die Muskeln gegessen! OOh war das lecker!" --> mh hmm jaaa lecker! :D

Nach dem Fische fuettern sind wir dann noch an den Mindil Beach, haben uns erst den Sonnenuntergang angeguckt und sind nachher noch auf den Night Market gegangen, wo es allen moeglichen Krims Krams und vor allem viel zu essen gibt! Yummie!



Apropos Essen, ich hab bis eben auf einer function gearbeitet, wo eine TV-Campagne vorgestellt wurde ("I'm smarter than smoking") und die hatten Tonnen von Essen nachher uebrig! Das war soo koestlich! Als Backpacker ist man sonen Luxus nicht gewohnt.... :D Da gibts nur Nudeln mit Tomatensosse, Reis oder Toast!



Was mir im mom zu schaffen macht, sind irgendwelche Stiche von irgendwelchen Tieren, die jucken wie verrueckt! Ich vermute es waren Bedbugs (also kleine Tierchen, die in den Matrazen leben und sich von Blut ernaehren, mir faellt der dt. Name leider nicht ein), ein Typ an der Rezeption hat auch schon mein Bett durchsucht, aber nichts gefunden.. wahrscheinlich is es in dem anderen Hostel (Chilli's Backpackers) passiert, wo Sandra und ich fuer 2 Naechte waren, weil wirs verpennt haben im Cavenagh zu verlaengern.. Der Rezeptionstyp meinte auch, dass es ein paar Tage dauert bis sich eine Reaktion zeigt. Also das erste, was ich gleich machen werde, ist eine Apotheke suchen und mir irgendwas gegen dieses Jucken holen!!!

Ach ja! Gestern hat sich auch rausgestellt, wie meine naehere Zukunft aussieht! Am Freitag (31.8.) treffen Sandra und ich uns mit einem Hollaender, mit dem wir dann am Samstag nach Cairns aufbrechen! Er hat naemlich ein Auto und wir teilen einfach den Sprit! billiger gehts fast nicht! Das heisst also fuer uns: In den naechsten Tagen sehr frueh aufstehen und Power-Sightseeing! .......ob das was wird?!

Wednesday, August 22, 2007

Darwin bzw. Kakadu National Park

Am 15.8. bin ich super in Darwin angekommen, nachdem ich am falschen Terminal war und meine Handgepaeck 3 mal durchsucht wurde; einmal wegen ner schere, das zweite mal wegen fluessigkeiten und das dritte mal wegen sprengstoffresten.. (sowas muss natuerlich passieren, wenn ich das erste mal ganz alleine fliege..!) Bei der Gepaeckrueckgabe hab ich die Sandra kennengelernt, mit der ich jetzt in einem Zimmer im The Cavenagh bin, meiner Meinung nach vom Preis-Leistungs-Verhaeltnis das beste Hostel in Darwin! Super Pool im Innenhof, in dem man sogar schwimmen kann, relativ saubere Badezimmer, aber leider 12er-Zimmer, was aber gar nicht so schlimm ist, wie es sich anhoert..An dem Pool haben Sandra und ich dann am ersten Abend die beiden Australier Kim und Sean kennegelernt und aus der einfachen Frage, wie lange Coles (sowas wie Edeka) noch auf hat wurde ein 4-Tage-Campingtrip in den Kakadu National Park!! Manchmal muss man einfach ein bisschen Glueck haben.... :) Die Beiden sind naemlich schon ein bisschen aelter (um die 30), waren schonmal im Kakadu NP und haben Erfahrung im Campen, also genau das richtige fuer uns zwei Camping-Jungfrauen!

Tag 1, Freitag, 17.8.:
Den halben Tag haben wir erstmal damit verbracht alles Noetige einzukaufen, also Lebensmittel, ein Zelt, Isomatten usw. und ausgerechnet da musste es anfangen zu regnen.... naja, eher zu mieseln oder troepfeln oder wie ihr das nennen wollt, trotzdem nicht der beste Start! Da konnte es nur noch besser werden (und das wurde es auch!) Geschlafen haben wir am 2 mile hole, das war ein 2 meilen grosser See, an dem ausdruecklich vor Krokodilen gewarnt wurde... hmmm... Ja, sonst is eigentlich auch nichts passiert...
Auf dem foto: Sandra, Sean, Kim

Tag 2, Samstag, 18.8.:

Endlich Sonnenschein!! Ich bin dann gleich morgens, als wir wieder aufgebrochen sind, zum ersten Mal mit einem Auto gefahren, bei dem das Lenkrad rechts ist! hihi Ungewohnt, aber nicht so schwer, wie alle immer sagen! Das schwerste daran war, dass es keine richtigen Strassen waren, sondern eher Kieswege, und ich durch riesen Pfuetzen fahren musste.. Auf jeden Fall ne Erfahrung wert! :) Auf dem Weg hab ich auch zum ersten mal ein Kaenguruh gesehen! Sooo cute!Unser Ziel Samstag hiess Oenpelli, eine Stadt in Arnhemland (Ein Teil Australiens neben dem National Park, der den Aboriginies gehoert). Arnhemland ist normalerweise garnicht zugaenglich fuer nicht-Aboriginies bzw nur mit einer speziellen Erlaubnis, aber gerade an dem Tag war ein Festival in Oenpelli mit Spielen und Musik, weswegen die Grenzen fuer alle aufgemacht wurden! Wir hatten super Glueck, dass unsere Jungs das wussten!Um dahin zu kommen, mussten wir erstmal den East Aligator River ueberqueren, der seinem Namen alle Ehre macht: Da haben wir zum ersten Mal ein paar Krokodile sehen koennen!Oenpelli an sich war schon ziemlich interessant, oder wie die Australier gesagt haben: confronting. Es war wirklich konfrontierend, wenn man ploetzlich in einer Stadt voll von Aboriginies ist und vorher noch nie wirklich Kontakt mit ihnen hatte!Entgegen aller Erwartungen (denn Oenpelli ist offensichtlich eher eine armes Dorf als eine Stadt) gab es dort sogar einen Swimmingpool, in dem wir schwimmen und wo wir uns duschen konnten! Ich hatte mich eigentlich auf 4 Tage ohne Dusche eingestellt... umso besser! Spaeter am Abend sind noch ein paar Aboriginal Bands aufgetreten und ich weiss jetzt, wie die Aborigine-Frauen tanzen: Sie wackeln die ganze Zeit mit ihren Hintern! Nach ewigem Ueberlegen ob wir die Nacht ueber in Oenpelli bleiben oder wieder zurueck zum Kakadu fahren, sind wir (bin ich) dann doch noch im Dunkeln zurueck gefahren und da wir zu geizig waren 5,40 $ fuer den Campingplatz auszugeben sind wir einfach von der Strasse abgefahren und haben in der freien Natur gecampt, leider jedoch in der Naehe von nem Ranger und immernoch ziemlich nah an der Strasse...

Tag 3, Sonntag, 19.8.:

Wie erwartet von dem Ranger geweckt worden, der uns (wirklich recht freundlich!) darauf hingewiesen hat, dass wir nicht off the road campen duerfen und dass wir lieber weiter fahren sollten, haben wir dann auch gemacht und haben uns die Felsmalereien in Ubirr angeguckt. Wir hatten das Glueck, dass wir ein paar Talks ueber die jeweiligen Malereien mit anhoeren konnten > wirklich interessant! Uns wurde die Geschichte von zwei Schwestern erzaehlt: Die aeltere ueberlegte sich eines tages, sich in ein Krokodil zu verwandeln um ihre kleine Schwester und alle anderen Menschen zu erschrecken. Also verwandelte sie sich erst ein Mal, dann immer oefter in ein krokodil und erschreckte die Menschen. Als Rache fing ihre kleine Schwester auch irgendwann an, sich in ein Krokodil zu verwandeln und die Menschen zu erschrecken und nach einiger Zeit beschlossen die beiden fuer immer Krokodile zu bleiben. Von da an hatten alle Nachfahren der beiden krokodile das Bewusstsein der Menschen und wussten immer ganz genau was die Menschen in ihrer Umgebung tun wollten.Mit der Geschichte haben die Aboriginies ihre Kinder besondere Vorsicht vor Krokodilen gelehrt.. Ausserdem gabs da ein Lookout, von wo man nen suuuuper Ausblick hatte:Aber es sollte noch besser kommen: Wir sind dann danach zum Wasserfall Gunlom gefahren and that was fucking amazing!!!!!! Wir sind sofort nach unserer Ankunft auf den Wasserfall geklettert und hatten einen suuuper Ausblick auf den Sonnenuntergang! Ausserdem konnte man in den kleinen "Pools" auf dem Berg super schwimmen! Ich bin immernoch sprachlos! Wie im Paradies! Guckt euch einfach die Bilder an, dazu muss ich denk ich nicht mehr viel sagen...


Tag 4, Montag, 20.8.:

Gefruehstueckt, Sachen zusammengepackt, nochmal kurz an den Strand unten am Wasserfall (auch wunderschoen!!!) und dann gings auch schon wieder Richtung Darwin....Fuer die beiden Jungs war das der letzte Abend in Darwin, weil sie noch in der Nacht zurueck nach Sydney geflogen sind, das hiess also: noch einen trinken! ;) Hier in Darwin gibts ne super Bar, wo es Cocktails aus Fishbowls gibt > super geil und ein schoener Ausklang unseres kleinen Abenteuers...

Wednesday, August 8, 2007

Sydney part 2

Party
Zu aller erst: Was auf keiner Party fehlen darf (auch nicht in Australien) ist Alkohol! Die Australier sind in Sachen Alkohol aber etwas pingeliger als die Deutschen, d.h. Alkohol ist super teuer! eine Flasche "billig"-Wodka kostet 21 $ (ca. 12 euro) und damit fuer Backpacker unerschwinglich!
Die Loesung: GOON (= Wein in 4-5liter Kanistern, der umgerechnet so 8 euro kostet, voll supi! schmeckt zwar nich so gut, aber was tut man nicht alles?! *g*)
Mit Goon und Trinkspielen haben wir die letzten Partynaechte auf dem Rooftop (=Terasse auf dem Dach) bei Paul und Jakob verbracht und es war echt verdammt witzig! :) (die Spielregeln kommen noch...) Bei der ersten Rooftop-session wurde ein Australier von der Arbeit abgefuellt, der nachher noch nichtmal mehr sitzen konnte ohne umzufallen und ein Tisch mussten dem Gewicht von Basti, Paul und Jakob nachgeben.. weiter moechte ich nicht ins Detail gehen, seht selbst:

Ansonsten kann man hier auch normal Disco-Party machen.. dafuer sind wir hier genau im richtigen Viertel: Kings Cross.. beruehmt beruechtigt fuer die vielen "Adult Clubs" und normalen Clubs... ein paar Beispiele:

  • Empire: Club, in dem hauptsaechlich House und Black gespielt wird, also genau das richtige fuer mich! Freitags oder Samstags free Wodka-Energy fuer eine Stunde





  • The Gaff: vom Prinzip her wie Empire, nur n bisschen ranziger.. also ungefaehr wie die Box in Minden.. im Erdgeschoss werden Partylieder gespielt oder es sind Livebands da und im Keller gibts House und Black.. Dienstags, Donnerstags, Freitags, Samstags free Beer von 9-10h
  • The World Bar: sehr sehr schoene Location und sehr originell! Es gibt Cocktails in Teekesselchen und die Wanddekoration besteht aus Carrerabahnschienen. Unterschiedliche Musikrichtungen und (ich glaube) Dienstags und Donnerstags free Champagne for ladies and guys that dress like ladies.. hihi









Also hier kann man eigentlich jeden Tag weggehen, aber es sind leider nich soo viele Leute da, es is schliesslich Winter.. man kanns mit unserer Abifahrt vergleichen: Man kann in ner Gruppe mit jemandem von Hostel mitgehen und kriegt free entry und some free Drinks in den Clubs..

Man darf uebrigens in der Oeffentlichkeit keinen Alkohol trinken, deswegen sieht man immer aus wie ein Penner, wenn man sich was zu trinken kauft


Trinkspiele:

Pyramide:

was man braucht: 1 Kartenspiel, Getraenke

so wird gespielt: 15 oder 21 Karten werden verdeckt in einer Pyramide hingelegt (d.h. 1 Karte oben, darunter 2 Karten usw. bis zur 5. oder 6. Reihe, darf man sich aussuchen), der Rest wird verteilt.
Dann wird die erste/oberste Karte aufgedeckt. Wenn jemand dieselbe Zahl auf der Hand hat, wie die, die aufgedeckt wurde, legt er seine Karte auf die aufgedeckte und darf einen bestimmen, der einen trinkt. Dann wird die naechste Karte (2. Reihe links) aufgedeckt und wenn jemand die aufgedeckte Zahl auf der Hand hat, darf er 2 Drinks verteilen.. so geht es dann bis zum Ende und es duerfen jeweils so viele Drinks verteilt werden, wie Karten in der Reihe sind.
(Es ist nicht sicher, ob man z.b. in der 5. Reihe 5 Drinks an eine Person verteilen muss oder auch jeweils 1 Drink an 5 Person verteilen kann, spielts wie ihr wollt!)


Verschaerfte Variante:

Wenn jemand die Zahl hat, die aufgedeckt wurde, legt er seine Karte nicht ab, sondern behauptet nur, dass er sie hat. Er bestimmt also jemanden, der trinken muss und derjenige kann ihm glauben oder auch nicht. Wenn er ihm glaubt muss er trinken, wenn er ihm nicht glaubt, aber es hat gestimmt, muss er einen trinken, wenn er ihm nicht glaubt und es hat auch nicht gestimmt, muss der Luegner das doppelte trinken.


Slaps:
was man braucht: was zu trinken
so wird gespielt: Vom Prinzip her wird immer im Kreis gezaehlt von 1 bis 9, indem jeder eine Zahl sagt. Die Richtung, in die es weiter geht wird bestimmt, indem man die Faust an die jeweilige Schulter legt. Wenn man also die linke Faust an die rechte Schulter legt ist der auf dem rechten Platz als naechstes dran. Bei "sieben" zeigt man die Richtung anders an: Man haelt beide Arme uebereinander vor die Brust und der obere Arm zeigt die Richtung an. Das ist aber nur bei sieben! Derjenige, der die "zehn" sagen muesste, sagt nicht zehn, sondern zeigt auf jemanden und ruft "get fucked!" (was so viel heisst wie "werde betrunken!") dann fangen alle anderen an von 11 hochzuzaehlen, bis der Auserwaehlte das Glas an den Lippen hat, dann wird runtergezaehlt bis 0 und so lange muss er trinken! Wenn er absetzt (zum Auffuellen des Glases) wird wieder hochgezaehlt. Auch wenn jemand einen Fehler macht, fangen alle anderen an ab 11 hochzuzaehlen. Diskussionen ausgeschlossen! Das ist ein sehr gnadenloses Spiel!
Jede neue Runde faengt damit an, dass der, der trinken musste, ruft: "Whats the name of the game?" und alle anderen rufen "Slaps!", dann ruft er "Whats the aim of the game?" und alle antworten "to get fucked!", dann faengt er mit "eins" bzw "one" an...

Ich denke das ist am ehesten ein Spiel fuer Maenner, die das Gefuehl haben groehlen zu muessen...! *g*

Tuesday, August 7, 2007

Sydney part 1

Sooo, nach 1 Monat und 3 Tagen Aufenthalt in Sydney mein erstes Statement: IS JA DER HAMMER EY!!! Es ist wirklich soo schön!! vor allem by night! Alles funkelt um einen herum... Wenn man so ein Dorfkind is wie ich is man das ja nich gewohnt :) Wenn man durch die Stadt läuft entdeckt man jeden Tag was neues! Also ich bin definitiv verliebt! :)
Was ich in den letzten 5 Wochen so gemacht hab:
Die ersten 2 Wochen die Stadt erkundet, viel gelaufen, viel erledigt,... In meiner dritten Woche hab ich dann angefangen zu arbeiten und bis jetzt auch noch nicht aufgehört!
Am Flughafen hab ich die Leute von AIFS kennengelernt, die sind echt super nett! Und mit der Zeit hat sich eine feste Gruppe gebildet:


oben:
Basti, Ronny, Christoph (der Schneemann), der blonde Basti

mitte: Laura, Dorina, Ich

unten: Alex, Steffi

Die Alex wurde übrigens von einem Kamerateam begleitet >>> September auf VOX


Arbeit in Sydney:

Durch AIFS bin ich in meinen ersten Tagen hier an die Agentur NOSH gekommen, die so Kellnerjobs etc. vermitteln..... Dazu kann ich nur sagen: So ein Scheiß! Ich hab kein einziges Mal gearbeitet und hab extra ein RSA (Responsible Service of Alcohol Certificate - 70$) gemacht und mir Businesskleidung (schwarze Hose, weißes Hemd, schwarze Schuhe - 80$) gekauft --> FÜR NICHTS! Das mach ich nie wieder!
In meiner 3. Woche hab ich dann nen Job bei Mayo Healthcare bekommen, und der is echt suuupi!!! Ich muss Einzelteile zu "breathing circuits" (mir fällt keine deutsche Übersetzung ein) zusammenbauen und alles verpacken.



Meine Arbeitskollegen: v.l.n.r.: Verena (auch Backpackerin), Alma, Rasheda, Kati (Supervisor)
--> Verena und ich sind auf der Arbeit nur als "Rina" und "Lina" bekannt...


















In einem anderen Teil des Gebäudes (siehe Foto) arbeiten noch andere Backpacker (alle von AIFS), aber die machen sich die ganze Zeit nen Lauen... Dadurch haben wir auch Paul und Jakob kennengelernt, mit denen wir in den letzten Tagen Party gemacht haben! (Zum Thema Party demnächst mehr..)




Fortsetzung folgt.......